Bartholomäus Denkmal
Bartholomäus zählt zu den zwölf Aposteln Jesu Christi, der ihn selbst als einen Mann ohne Falschheit ( Joh. 1,47 ? Natanaël = Bartholomäus) bezeichnet haben soll. Der Name kommt vom hebräischen Wort Bar-Tholomai, was als Sohn des Furchenziehers übersetzt werden kann. Seine Heimat war Kana in Galiläa. Er starb 71 n. Chr. den Märtyrertod, indem man ihn der Legende nach häutete.
Von daher gilt Bartholomäus auch als Schutzpatron der Bauern, Winzer Bäcker, Metzger, Schneider, Hirten, Sattler, Gerber, Bergleute, Buchbinder, Stuckateure und Schuhmacher.
Seine Gebeine sollen in Rom auf der Tiberinsel in der Basilika zum hl. Apostel Bartholomäus ruhen. Die Hirnschale wurde bereits 1238 unter Kaiser Barbarossa nach Frankfurt in die frühere Pfarrkirche St. Bartholomäus, dem heutigen Dom, gebracht.
Auch die weltberühmte Wallfahrtskapelle der Berchtesgadener Almbauern St. Bartholomä am Königssee erinnert an diesen Heiligen.
Der Bartholomäus-Namenstag ist seit 1568 am 24. August.
Dieses Bartholomäus-Denkmal stammt aus dem Jahre 1881 von den Eheleuten Heinrich und Machdalena Nöhre, aus Dank dafür, dass Landwirt H. Nöhre einst ein schweres Gewitter überlebte, bei dem sein Pferdegespann von einem Blitz getroffen und eines seiner Pferde dabei sogar erschlagen wurde (siehe Denkmalrückseite!).
(H. J. Kaufhold)